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Stimmungsvolle Fotos dank Farbharmonie

Julia-W
Moderator
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Stimmungsvolle Fotos dank Farbharmonie

Autor: Sony Europe

Einige Farben haben natürliche Partner, die in Fotos perfekt miteinander harmonieren. Andere hingegen sollten niemals aufeinandertreffen. Diese Beziehungen haben einen wissenschaftlichen Hintergrund – die „Farbharmonie“.  

 

Die Farbharmonie gründet auf dem „Farbkreis“, den Sir Isaac Newton im Jahr 1706 zur Veranschaulichung dieser Theorie entwickelte. Indem man die Farben eines Fotos betrachtet und ihnen Positionen auf dem Farbkreis zuordnet, kann man ganz leicht herausfinden, ob sie miteinander harmonieren oder nicht.

 

colour wheel.jpg

 

Es gibt verschiedene Arten der Farbharmonie. Jede ist leicht zu identifizieren und wirkt unterschiedlich auf den Betrachter.

 

Die ‘monochromatische’ Farbharmonie verwendet Schattierungen derselben Farbe, um ein glattes, abgestuftes Erscheinungsbild zu gestalten, während bei der ‘analogen’ Technik Farben verwendet werden, die auf dem Farbkreis benachbart sind. Bei der ‘komplementären’ Farbharmonie werden zwei Farben von entgegengesetzten Seiten verwendet, was für zusätzlichen Kontrast sorgt, während bei der ‘Triade’ drei verschiedene Farben ausgewählt werden, die auf dem Kreis in gleichmäßigen Abständen voneinander liegen – für eine lebhafte, komplexe Fotografie.

 

Colour-Harmony.jpg

 

Um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen, denkt ein guter Fotograf bereits über die Farbharmonie nach, noch bevor er die Kamera einschaltet. Er denkt darüber nach, welche Farben er sehen kann, ob sie gut miteinander harmonieren und wie sich diese Harmonie im Foto betonen lässt.

 

Manchmal sieht eine Szene mit dem bloßen Auge harmonisch aus, doch auch der beste Kamerasensor kann Farben, helle und dunkle Bereiche nicht so gut verarbeiten wie das menschliche Auge. In solchen Situationen kann es hilfreich sein, die Funktion „HDR – High Dynamic Range“ zu verwenden.

 

HDR.jpg

 

HDR macht mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Belichtungen und führt sie in einem Foto zusammen. So ermöglicht dir diese Funktion Aufnahmen mit einem größeren Dynamikumfang – für noch mehr Farbe in deinen Fotos. In zu hellen oder zu dunklen Bereichen können Daten verloren gehen. Mit HDR lassen sich genau diese Daten wiederherstellen, damit das Foto lebendiger wirkt.

 

Durch starke Bearbeitung können HDR-Bilder einen Überschuss an Farbinformationen erhalten, wodurch sie grell oder trübe wirken. Wenn du HDR-Bilder mit Computersoftware bearbeitest (anstatt dich nur auf deine Kamera zu verlassen), solltest du daher sicherstellen, dass die Farben miteinander harmonieren und die Szene, die du aufgenommen hast, lebensecht wiedergeben.

 

Farbe spielt in der Fotografie eine zentrale Rolle. Nimm dir Zeit, über die Farbharmonie nachzudenken, bevor du den Auslöser drückst – du wirst es an der Qualität deiner Fotos merken.

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