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Gut Ding will Weile haben

Sonja_H
Vielschreiber
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Gut Ding will Weile haben

Jeder von uns nimmt im Urlaub so viele Fotos wie möglich auf. Aber bei dem Versuch, so viel wie möglich festzuhalten, stehen wir am Ende oft mit zahlreichen Fotos da, die nicht ganz so gelungen und nicht besonders originell sind.

 

Wir glauben aber fest an das Motto „Qualität geht über Quantität“ und daran, dass ein paar Sekunden mehr für die Bildkomposition einen riesigen Unterschied machen können. Hier sind fünf praktische Tipps, mit denen jedes Fotos eures nächsten Abenteuers ein echter Hingucker wird:

 

Das Motiv fest im Blick

 

have a subject.jpg

 

Es klingt vielleicht ganz simpel, aber es ist äußerst wichtig, dass man ein bestimmtes Motiv mit dem Sucher einfängtund zwar bei jedem Foto, das man aufnimmt. Es ist doch bestimmt jeden von uns einmal so ergangen: Wir haben eine wunderschöne Landschaftsaufnahme gemacht und mussten dann feststellen, dass es gar nichts gibt, auf das sich unsere Augen konzentrieren konnten. Das Motiv könnte so gut wie alles sein: ein Haus, ein Boot, eine Person, ein Hund. Man sollte jedoch wissen, was genau man fotografieren möchte, bevor man auf den Auslöser drückt.

 

Mit der Perspektive experimentieren

 

experiment with perspective.jpg

 

Aus der gewohnten Perspektive aufzunehmen, ist schön und gut, aber wenn man mit verschiedenen Blickwinkeln und Höhen etwas rumexperimentiert, die nicht ganz gewöhnlich sind, kann man fantastische Resultate erzielen. Wenn man z. B. eine Straßenszene von weit oben aufnimmt, sieht man viel besser, was wirklich los ist. Nimmt man aber aus einer niedrigen Perspektive nach oben auf, erscheinen die Motive meistens noch viel imposanter zu sein. Wenn man kleine Motive wie Tiere oder Babys fotografiert, sollte man auf deren Augenhöhe gehen, und schon erkennt man, welchen Unterschied ein Perspektivwechsel wirklich macht.

 

Das Motiv ganz klar im Mittelpunkt

 

centre your subject.jpg

 

Die meisten Fotografen nehmen ihre Fotos immer nach der Drittel-Regel auf. Bei dieser Technik – ganz simpel gesagt – wird die Szene in verschiedene Drittel unterteilt, und das Motiv befindet sich entweder im linken oder rechten Drittel der Aufnahme. Das muss man jedoch nicht immer unbedingt so machen. Und wenn du denkst, dass dein Motiv in der Mitte am besten aussieht, dann nichts wie los. Das menschliche Auge wird von symmetrischen Formen ganz automatisch angezogen. Daher sollte man ein Foto mit einem klaren Mittelpunkt nicht unterschätzen.

 

Führungslinien finden

 

leading lines.jpg

 

Eine gute Möglichkeit, dem Bild mehr Tiefe zu verleihen, sind die sogenannten Führungslinien. Diese führen sozusagen das Auge vom Vorder- zum Hintergrund eines Fotos. Führungslinien sind oftmals Straßen, aber es kann sich auf um Treppen, ein Treppengeländer oder abstraktere Dinge handeln. Lass deiner Fantasie freien Lauf.

 

Und zu guter Letzt: Regeln brechen

 

break the rules.jpg

 

Es gibt viele Regeln, mit denen man technisch gesehen die schönsten Bilder machen kann. Aber wenn du möchtest, dass deine Persönlichkeit und dein eigener Stil in den Fotos sichtbar werden, dann sollest du keine Scheu haben, diese Regeln zu brechen und dein Ding durchzuziehen. Bei der Fotografie geht es um Kreativität und Innovation. Und vielleicht entsteht dann ein Bild, das die anderen einfach umhauen wird.

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